In den Pfingstferien machten sich Tom Luca Stahl und Jenny Hemstedt als Teil des DJB-Juniorteams auf die lange Reise ins entfernte Bad Ems zum Judo-Festival. Nach 5h Autofahrt wurde am Donnerstagabend noch aufgebaut und die Planung für die anstehenden Tage besprochen sowie einheitlichen Ausstattung für alle Helfer in Form von Yoko-Socken, T-Shirts und Jacken ausgegeben.
Einheitlich gekleidet ging es am Donnerstag auch gleich direkt früh mit dem Mannschaftsturnier Yoko-Pokal der U15 los. Das DJB-Juniorteam betreute in der Wettkampfstätte die gesamte Zeit über ihren Jugendstand, welcher mit Griffkrafttester und Glücksrad gut ausgestattet war. Gleichzeitig durften aber auch alle Teamer das gesamte Festival besuchen und an alles Aktionen teilnehmen. Während Jenny dies nutzte, um an einer Fortbildung zum Thema Vereinsmanagement teilzunehmen, besuchte Tom Luca ein Seminar zum Thema Kata und Uke-Verhalten. Und in den Pausen wurde dann geholfen den gut besuchten Jugendstand zu betreuen.
Der Freitag lief etwas ruhiger ab, da an diesem Tag lediglich Training und kein Wettkampf stattfand. Dennoch fanden viele Festivalbesucher den Weg zum Jugendstand und nutzten die aufgebauten Angebote. Tom Luca nahm erneut an einem Seminar zum Schwerpunktthema Kata teil. Für Jenny stand an diesem Tag ein Vortrag zum Thema Coaching auf dem Plan. Die Seminare und Trainingsangebote wurden dabei von vielen bekannten Judoka geleitet, sodass man unter anderem den Weltmeister Alexander Wieczerzak, DJB-Ausbildungsleiter Ralf Lippmann, DJB-Katareferent Sebastian Frey, Europameisterin Martyna Trajdos den aktuellen Bundestrainer der Frauen U21 Lorenz Trautmann sowie Olympiasieger und ehemaligen Bundestrainer der Männer Frank Wieneke hautnah erleben konnte. Natürlich war auch Yoko das gesamte Festival über vertreten und trieb in allen Ecken und Enden des Festivals seinen Schabernack.
Am Samstag fand zum Abschluss des Festivals dann noch die DEM Ü30 statt. Die stark gefüllte Halle sorgte auch für einen ebenso vollen Jugendstand, sodass sich beide Naumburger maßgeblich an diesem aufhielten und sich parallel die spannenden Wettkämpfe anschauten. Abends gab es dann noch eine Abschlussparty, auf welcher der neue offizielle Judo-Song vorgestellt wurde. Nachdem viel getanzt und auch ein wenig geschlafen wurde, hieß es am Sonntag dann Abbau und Heimreise. Insgesamt hatte das Festival für jeden was zu bieten und bescherte Jenny und Tom Luca ein paar intensive Tage mitten im Geschehen mit viel Spaß und gewinnbringenden Seminaren, Fortbildungen und Trainings.
Jenny
Zum Muttertag machten sich die kleinsten erneut auf den Weg zur Otto-Goshi-Liga nach Halle. Dieses Mal wurden die Minis Julia Lützkendorf, Juli Tenor, Melina Stahl, Roman Kins, Kiran Ryl, Masser Musaev und Muslim Abastov noch vom etwas älteren Joe Werner begleitet.
Nachdem allen Mamas nochmal einen großen Applaus und ein kleines Präsent zu ihrem besonderen Tag erhalten haben, ging es auch schon zügig mit den Wettkämpfen los.
Begonnen mit den Mädchen konnten Juli und Melina je einen ihrer drei Kämpfe gewinnen und sich über Bronze freuen. Julia landete an diesem Tag in einer Gruppe mit sichtbar schwereren Gegnern und hatte auch einen Jungen in ihrer Gruppe. Trotz starker Kämpfe und vollem Krafteinsatz, konnte sie die physischen Unterschiede aber leider nicht überwinden und verlor ihre drei Kämpfe – dennoch auch hier eine hart erkämpfte Bronzemedaille.
Kiran und Masser landeten wieder in derselben Gruppe. Im internen Duell konnte sich erneut Masser durchsetzen, wobei es Kiran ihm dieses Mal schon deutlich schwerer machte. Zusätzlich gelang Masser noch ein zweiter Sieg, welcher ihm mit einer Niederlage im letzten Kampf die Silbermedaille bescherte. Auch bei Kiran war es eine knappe Entscheidung, am Ende reichte es hier aber noch nicht für einen Sieg. Die deutliche Weiterentwicklung wird aber trotzdem verdient mit Bronze belohnt. Roman kämpfte mehrfach über die volle Zeit und zeigte viele tolle Angriffe. Am Ende entschieden die Kampfrichter jedoch leider immer gegen ihn, sodass er nach drei Niederlagen ebenfalls eine die Bronzemedaille erhielt. Muslim startete heute zu seinem ersten Wettkampf und verkaufte sich sehr gut. Er versuchte alle Hinweise direkt umzusetzen, verlor seine drei Kämpfe aber. Der Mut wurde aber ebenfalls mit Bronze gewürdigt.
Eine Altersklasse höher kämpfte dann noch Joe, welcher zwar schon länger Judo macht, jedoch bisher nur selten Wettkämpfe besuchte. Die fehlende Erfahrung wussten seine drei Gegner gekonnt auszunutzen, sodass sich auch Joe drei Mal geschlagen geben musste und Bronze erhielt.
Vielen Dank wie immer allen Geschwistern, Mamas und Papas fürs Mitkommen, Helfen und Livetickern!
Jenny
Während andere am 01. Mai die Füße hochlegen, waren unsere Sportler zum „Kampftag der Judoka“ traditionsgemäß zum Sachsen-Anhalt-Randori nach Merseburg.

Nach einer gemeinsamen Erwärmung wurden die rund 150 Judoka in zwei Gruppen getrennt. Für unsere Minis gab es daraufhin acht Runden Standrandori, in denen sie ihre Partner mit „T-Rex-Superman“ hinzuschmeißen versuchten. Die größeren Friesen, darunter zum ersten Mal bei einer Vereinsfahrt auch Mohammed und Firdaus, stellten sich sogar zehn Runden Standrandori. Nach der Mittagspause ging es dann für alle gemeinsam in den Boden für eine weitere Stunde Judo. Alle unsere Judoka gaben sich große Mühe und probierten Geübtes mit viel Enthusiasmus aus, um für die letzten Wettkämpfe des Schuljahres gewappnet zu sein. Am Ende gab es sogar noch ein paar Schoko-Osterhasen von den Merseburger Veranstaltern. Vielen Dank für die Organisation an den PSV Merseburg.

Jakob
Zum 13. Generationsturnier in Halle traten Sportler aller Alterbereiche an. Mit insgesamt über 500 Startern aus alles Generationen von 6 bis über 50 Jahren war das Turnier voll besetzt und auch die Naumburger waren mit 8 Teilnehmern zahlreich vertreten. Arthur Bier startete hier zu seinem ersten Wettkampf überhaupt in der Altersklasse U10 und konnte direkt in seinem ersten Kampf für großes Staunen sorgen. Ein spektakulärer Seoi-nage brachte ihm direkt den ersten Sieg. Auch in seinem zweiten Kampf zeigte er viele schöne Angriffe, sodass er diesen Kampf sehr verdient im Hantai gewann. Seine nächsten zwei Kämpfe waren ebenfalls toll anzusehen, gingen aber leider verloren, sodass Arthur am Ende in seiner vollen Gruppe von 11 Kämpfern den 5. Platz erreichte. Hut ab für diesen Erfolg auf dem aller ersten Wettkampf!
Seine große Schwester Amelie kämpfte eigentlich gemeinsam mit Lucy Stahl in der U16 -48 kg. Nachdem Amelie die letzten Gramm noch ausschwitzte, standen die zwei auch gemeinsam auf dem Zettel, allerdings bekam Lucy im Verlauf des Tages sehr starke Ohrenschmerzen aus den Nachwehen der letzten Erkältung, sodass Trainerin Jenny Lucy wieder aus der Liste streichen lies. Amelie schied am heutigen Tag nach zwei Niederlagen vorzeitig mit Platz 7 aus, kämpfte aber vor allem in ihrer zweiten Begegnung sehr agil und aktiv.
Auch Lucys Bruder Tom Luca war natürlich wieder mit dabei. In vier Kämpfen zeigte er überlegtes Judo und gezielten Griffkampf, blieb aber wie Amelie leider ohne Sieg. Die konditionelle Anstrengung des sehr knappen ersten Kampfes gepaart mit den kurzen Pausen und dem lagen Tag stellten Tom Luca am Ende auf den fünften Platz.
Im Sinne des Turniernamens reiste Familie Hülße wirklich als zwei Generationen an. In der Ü45 war Martina Josten-Hülße leider kampflos, sodass sie einfach bei den jüngeren Damen mit auf die Matte ging. Zwar konnte sie in ihren Freundschaftskämpfen keinen Sieg erlagen, der Mut sich trotz des Altersunterschiedes den Kämpfen zu stellen wurde aber dennoch entsprechend mit der Goldmedaille belohnt. Frank Hülße hatte zwei Kämpfe gegen zwei Dan-Träger des SV Halle. Er hielt sich äußerst lange auf der Matte, konnte am Ende aber leider auch keinen Sieg ergattern. Die Leistung wurde mit Bronze hornoriert. Sohn Paul Hülße gelang ein ähnlicher Ablauf wie Arthur: Eine formschöne Aktion im ersten Kampf und sehr gute ausdauernde Kampfleistung im zweiten sorgten für zwei Siege. Zwei anschließende Niederlagen setzten ihn am Ende aber ebenfalls auf Platz 5.
Trainerin Jenny kämpfte bei diesem tollen Turnier ebenfalls mit. Nach einer Auftaktniederlage gegen ihre Teamkollegin aus der Verbandsliga Sachsen kämpfte sie sich taktisch und mit einem quäntchen Glück aber noch mit drei nachfolgenden Siegen auf Platz drei.
Nach nur 11 Stunden in der Halle ging es dann wieder zurück und mehr als verdient ins lange Wochenende. Ein langes Wochenende lässt aber auch viel Zeit für Judo, sodass es am Montag den 01. Mai in Merseburg zum Sachsen-Anhalt-Randori wieder auf die Matte geht.
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Jenny









