Zum 13. Generationsturnier in Halle traten Sportler aller Alterbereiche an. Mit insgesamt über 500 Startern aus alles Generationen von 6 bis über 50 Jahren war das Turnier voll besetzt und auch die Naumburger waren mit 8 Teilnehmern zahlreich vertreten. Arthur Bier startete hier zu seinem ersten Wettkampf überhaupt in der Altersklasse U10 und konnte direkt in seinem ersten Kampf für großes Staunen sorgen. Ein spektakulärer Seoi-nage brachte ihm direkt den ersten Sieg. Auch in seinem zweiten Kampf zeigte er viele schöne Angriffe, sodass er diesen Kampf sehr verdient im Hantai gewann. Seine nächsten zwei Kämpfe waren ebenfalls toll anzusehen, gingen aber leider verloren, sodass Arthur am Ende in seiner vollen Gruppe von 11 Kämpfern den 5. Platz erreichte. Hut ab für diesen Erfolg auf dem aller ersten Wettkampf!
Seine große Schwester Amelie kämpfte eigentlich gemeinsam mit Lucy Stahl in der U16 -48 kg. Nachdem Amelie die letzten Gramm noch ausschwitzte, standen die zwei auch gemeinsam auf dem Zettel, allerdings bekam Lucy im Verlauf des Tages sehr starke Ohrenschmerzen aus den Nachwehen der letzten Erkältung, sodass Trainerin Jenny Lucy wieder aus der Liste streichen lies. Amelie schied am heutigen Tag nach zwei Niederlagen vorzeitig mit Platz 7 aus, kämpfte aber vor allem in ihrer zweiten Begegnung sehr agil und aktiv.
Auch Lucys Bruder Tom Luca war natürlich wieder mit dabei. In vier Kämpfen zeigte er überlegtes Judo und gezielten Griffkampf, blieb aber wie Amelie leider ohne Sieg. Die konditionelle Anstrengung des sehr knappen ersten Kampfes gepaart mit den kurzen Pausen und dem lagen Tag stellten Tom Luca am Ende auf den fünften Platz.
Im Sinne des Turniernamens reiste Familie Hülße wirklich als zwei Generationen an. In der Ü45 war Martina Josten-Hülße leider kampflos, sodass sie einfach bei den jüngeren Damen mit auf die Matte ging. Zwar konnte sie in ihren Freundschaftskämpfen keinen Sieg erlagen, der Mut sich trotz des Altersunterschiedes den Kämpfen zu stellen wurde aber dennoch entsprechend mit der Goldmedaille belohnt. Frank Hülße hatte zwei Kämpfe gegen zwei Dan-Träger des SV Halle. Er hielt sich äußerst lange auf der Matte, konnte am Ende aber leider auch keinen Sieg ergattern. Die Leistung wurde mit Bronze hornoriert. Sohn Paul Hülße gelang ein ähnlicher Ablauf wie Arthur: Eine formschöne Aktion im ersten Kampf und sehr gute ausdauernde Kampfleistung im zweiten sorgten für zwei Siege. Zwei anschließende Niederlagen setzten ihn am Ende aber ebenfalls auf Platz 5.
Trainerin Jenny kämpfte bei diesem tollen Turnier ebenfalls mit. Nach einer Auftaktniederlage gegen ihre Teamkollegin aus der Verbandsliga Sachsen kämpfte sie sich taktisch und mit einem quäntchen Glück aber noch mit drei nachfolgenden Siegen auf Platz drei.
Nach nur 11 Stunden in der Halle ging es dann wieder zurück und mehr als verdient ins lange Wochenende. Ein langes Wochenende lässt aber auch viel Zeit für Judo, sodass es am Montag den 01. Mai in Merseburg zum Sachsen-Anhalt-Randori wieder auf die Matte geht.
Weitere Bilder gibt es in der Bildergalerie LINK
Jenny