Traditionell zum Tag der Deutschen Einheit am 03.10. fand das nun schon 42. Sachsen-Anhalt Randori statt. In diesem Jahr übernahmen nach langer Pause wieder die SG Friesen Naumburg die Ausrichtung dieses Events. Mit dem Aufbau am Vorabend und den letzten Vorbereitungen am Morgen, trafen auch schon die ersten Gäste ein. Insgesamt fast 150 Teilnehmer aus vier Bundesländern und 16 Vereinen sowie je einem Teilnehmer aus Frankreich und Italien war das Randori wie üblich sehr gut und sogar international besucht.
Die Veranstaltung wurde pünktlich um 9 Uhr eröffnet und mit einer gemeinsamen Erwärmung durch Jakob eingeleitet. Anschließend erfolgte die Einteilung der Teilnehmer in zwei Gruppen und ein kleiner technischer Teil, bevor anschließend die Randoris gestartet wurden. In bis zu 10 Runden für die kleinen und bis zu 15 Runden für die älteren wurden die geübten Aktionen versucht zu werfen, wo alle Sportler mit viel Freude und ebensoviel Schweiß vollen Einsatz zeigten.
Nach der anschließenden Mittagspause erfolgte eine erneute Erwärmung und erneut ein kurzer technischer Part, bevor es auch hier wieder ins Randori ging. In bis zu 8 Runden für jedermann kugelten und rollten die Sporter über die Matten und versuchten ihren Partner auf dem Rücken zu fixieren. Ordentlich verausgabt aber glücklich endete das Randori um 14 Uhr und es erfolgte der anschließende Abbau und Rückbau in die Trainingsstätte.
Ein großes Danke an alle Helfer und beteiligten sowie auch für das viele gute Essen am Imbiss!
Zum Pokalturnier in Lauchhammer waren die SG Friesen Naumburg auch in diesem Jahr wieder vertreten. In der Kategorie U15 bis 48 kg trat Isabell an und hatte im Poolsystem zunächst drei Kämpfe vor sich. Dabei gelang es ihr den ersten Kampf nach sehr ausgeglichener Leistung beider Kämpferinnen im Golden Score für sich zu entscheiden. Mit einem starken Angriff startete Isabell auch in den zweiten Kampf. Diesen konnte die Sportschülerin aber leider abblocken und im Boden für sich umsetzen, sodass Isabell hier unterlag. Den dritten Kampf konnte sie dann aber mit ihrem planhaften Kampfstil erneut für sich entscheiden und gelangt so als Pool-Zweite ins Halbfinale. Hier stand sie erneut einer Sportschülerin aus Frankfurt (Oder) gegenüber. Nach einem starken Kampf musste sich Isabell allerdings erneut geschlagen geben und erzielt damit die Bronzemedaille.
Am Wochenende fanden die Mitteldeutschen Meisterschaften in Adorf statt. Dabei starteten die besten Sportler aus den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen und kämpften um den Meistertitel.
Am Samstag war zunächst die Jugend der Altersklasse U15 an der Reihe, für welche das Turnier bereits die höchste Ebene der offiziellen Meisterschaften darstellt. Für Naumburg ging für uns Isabell auf die Matte, welche sich vor zwei Wochen mit einem guten dritten Platz bei den Landesmeisterschaften qualifizierte. Sie zeigte, dass sie auf diesem großen Turnier definitiv mithalten kann und kämpfte zwei starke Kämpfe. Leider musste sie sich dabei am Ende trotzdem jeweils geschlagen geben und schied somit vorzeitig in ihrer Liste mit 12 Kämpferinnen aus. Dennoch sammelte sie wertvolle Erfahrung und konnte das Turnier mit einem positiven Gefühl beenden.
Am Sonntag ging es dann in der Kategorie Männer und Frauen für die sogenannten "Senioren" auf die Matte. Hier starteten Johannes und Jenny in ihre Kämpfe. Johannes konnte dabei in Rekordgeschwindigkeit seine zwei Poolkämpfe gewinnen und trat somit als Poolsieger ins Halbfinale. Hier musste er schon etwas mehr arbeiten, konnte am Ende aber erneut siegen und stand somit im Finale. Hier gelang es ihm zwar nicht seinen Kontrahenten zu werfen, durch seine Aktivität gelang es ihm aber seinem Gegner drei Shido abzuringen und somit dennoch zu gewinnen. Damit erhält Johannes den Titel des mitteldeutschen Meisters in seiner Gewichtsklasse +100 kg! Für Jenny reichte es am Ende nicht für ein Platz auf dem Podest, dennoch konnte sie nach insgesamt fünf Kämpfen und dem Ergebnis auf Platz 5 sehr zufrieden sein. Nach einem Auftaktsieg schickte sie die spätere Siegerin in die Trostrunde. Hier marschiete Jenny mit zwei weiteren Siegen gezielt bis ins kleine Finale. Dieses verlor sie gegen die Bundesligisten vom JC Leipzig nach halber Kampfzeit, kann damit auf ihrer Leistung aber trotzdem stolz sein.
Zum 5. Mitternachtsturnier in Zerbst fuhren die drei Naumburger Jenny, Lucy und Jason.
Mit Kampfbeginn um 18 Uhr stand Jason in seinem ersten richtigen Wettkampf gleich zwei starken Jungs gegenüber. Damit heute noch ohne Sieg aber dennoch starken Kämpfen und dem persönlichen Erfolg des Mitkämpfens reichte es leider noch nicht für eine Medaille.
Lucy war in ihrer Gewichtsklasse leider kampflos, suchte sich aber insgesamt drei Freundschaftskämpfe, von denen sie auch einen gewinnen konnte. In den anderen beiden Kämpfen versuchte sie die geübten Aktionen umzusetzen und verteidigte sich stark. Am Ende konnte die beiden Sportlerinnen aber jeweils doch ihren starken Uchi-mata durchsetzen und Lucy besiegen. Die Goldmedaille war durch den Kampfgeist am Ende aber dennoch verdient.
Jenny startete mit zwei regulären Kämpfen und konnte dabei einen Kampf gewinnen. Im zweiten Unterlag sie nach anfänglicher Führung am Ende leider doch und erhielt damit die Silbermedaille. In drei weiteren Freundschaftskämpfen powerte sich Jenny dann noch einmal aus, wobei sie zwei davon gewinnen konnte und in einem Kampf nach überlanger Kampfzeit ein zweites mal Unterlag.









