Den Wettkampfauftakt für 2025 machten unsere U11er Melina, Julia und Moritz am 11.01.2205 beim 28. internationalen Sparkassenpokal in Jena. Über 800 Teilnehmer aus 13 Bundesländern sowie aus der Schweiz, Österreich und Tschechien waren an diesem Wochenende auf der Tatami und zeigten ihr Können.
In Moritz seiner Gewichtsklasse gingen 16(!) Judoka an den Start. Moritz schied nach zwei Niederlagen gegen Judoka aus von Kaizen Berlin und JC Jena leider vorzeitig aus. Die Kämpfe liefen aber definitiv auf Augenhöhe ab, sodass der erste Kampf beinahe die gesamte Kampfzeit in Anspruch nahm und der zweite Kampf nur per Hantei entschieden wurde.
Melina hatte in ihrer Gewichtsklasse vier Gegnerinnen. Dabei konnte sie in iherer neuen Altersklasse sogar einen Kampf gegen eine Kämpferin vom PSV Erfurt gewinnen. Auch in ihren anderen drei Kämpfen trat Melina gewohnt stark und dominant auf, allerdings konnte sie sich dabei nicht erneut durchsetzen. Somit erkämpfte Melina sich einen starken dritten Platz!
Bei Julias Gewichtsklasse gingen mit ihr acht Mädchen an den Start. In ihrem Pool verlor sie einen Kampf knapp mit Waza-ari gegen die spätere Erstplatzierte vom DJK Ensdorf und siegte aber auch zweimal, wobei sie den letzten Kampf kampflos (Disqualifikation ihrer Gegnerin) gewann, so dass sie ins Halbfinale einzog. In diesem unterlag sie ihrer Gegnerin vom TSV Abensberg und wurde wie ihre Freundin Melina Dritte.
Insgesamt herrschte auf dem Turnier ein sehr hohes Niveau, aber unsere drei Wettkämpfer konnten definitiv mithalten und am Ende gleich zwei von den besonderen Medaillen abgreifen.
Zum Abschluss des Jahres 2024 hatten nochmal alle Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit ihr neu gelerntes und verbessertes Judo zu präsentieren und damit gegebenenfalls den nächsthöheren Gürtel zu erlangen.
Diese Gelegenheit wurde voll ausgeschöpft, sodass insgesamt 36 neue Gürtel vergeben wurden! Dabei gab es 5 mal weiß-gelb, 11 mal gelb, 10 mal gelb-orange, 2 mal orange, 4 mal orange-grün und 4 mal den grünen Gürtel. Damit aber noch nicht am Ende, gratulieren wir auch Tom Luca und Marc zur bestandenen Prüfung zum 1. Dan, sodass es auch zwei neue schwarze Gürtel bei uns auf der Matte gibt. Und auch André konnte seinen ersten Teil zur Prüfung für den schwarzen Gürtel erfolgreich ablegen, sodass wir weiterhin die Daumen drücken bald einen weiteren 1. Dan im Verein zu haben.
Zum Jahresbeginn ging es dann bunt weiter mit unserer Neujahresfeier. Auf dieser gab es Spiele für Groß und Klein sowie Jung und Alt. Die Eltern hatten dabei für ausreichend Snacks und Getränke gesorgt, sodass alle mit ausreichend Energie versorgt waren. Ein Rückblick auf das Jahr 2024 zeigte, wie aktiv unsere Kinder unterwegs waren: Insgesamt erkämpften wir nämlich 136 Medaillen auf 37 Wettkämpfen in vier verschiedenen Bundesländern und legten dabei eine Gesamtstrecke von weit über 8.000 km zurück! Die besonders aktiven Wettkämpfer wurden dafür mit einem kleinen Zertifikat ausgezeichnet sowie einem Aufnäher für den Judoanzug belohnt. Drei Sportlerinnen haben sogar an über zehn Wettkämpfen teilgenommen und erhielten zusätzlich noch ein T-Shirt! Aber auch alle anderen Kinder sind nicht mit leeren Händen wieder nach Hause gegangen. Als nachträgliches Weihnachtsgeschenk gab es für jeden eine Judotasche mit einem kleinen Anhänger dazu. Obendrauf erhielten außerdem alle Mitglieder noch ein neues Rückenschild für den Judoanzug.
Wir freuen uns darauf, das Jahr 2025 zusammen mit euch zu einem ebenso erfolgreichen Jahr zu machen und gemeinsam zu gestalten!
Traditionell zum Jahresauftakt ging es auch dieses Mal wieder nach Merseburg zum 40. Sachsen-Anhalt-Randori. Mit insgesamt 14 Teilnehmern von ganz Klein bis ganz Groß haben die Naumburger das Jahr 2025 direkt sportlich eingeleitet. Wie gewohnt wurde der Feiertagsspeck bei 10 Runden Standrandori und anschließend 10 Runden Bodenrandori direkt wieder abtrainiert. Umrahmt von einer gemeinschaftlicher Erwärmung und kurzen technischen Einheiten stellte die Veranstaltung wie immer einen gelungenen Auftakt dar, bevor in wenigen Tagen auch wieder der reguläre Trainingsbetrieb startet.
Als Jahresabschluss traten die Friesen nochmal als große Mannschaft in Haldensleben auf. Extra dafür gab es auch einen passenden Schlachtruf:
Wer sind wir - FRIESEN!
Was wollen wir - SIEGEN!
Was werden wir - FLIEGEN!
Somit ging es vor allem mit Spaß und Teamgeist auf die Matte. Das besondere an diesem Wettkampf war, dass der ganze Verein als Mannschaft antritt und gemeinsam mit Klein und Groß in den Gewichten von unter 30 kg bis über 90 kg Siegpunkte gesammelt werden. Aus dem Naumburger Verein mit am Start waren Richard, Arthur B., Marie, Erik, Isabell, Arthur G., Pia, Lucy, Jocelyn, Timo, Paul, Frank und Martina sowie Trainerin Jenny. Unterstützt wurden wir zusätzlich noch von unseren Gaststartern Johannes, Lucas und Angelo. Insagesamt zehn Mannschaften nahmen an dem Wettkampf teil, sodass zunächst in zwei Fünferpools gekämpft wurde.
In der ersten Begegnung gegen den USC Magdeburg konnte unser Schwergewichtler Johannes einen Punkt sichern und auch Arthur G. bescherte uns einen Punkt. Lucas gelang noch ein Unentschieden, alle anderen Kämpfer mussten sich aber leider geschlagen geben, sodass die Mannschaft aus Magdeburg gegen uns gewonnen hatte.
Die zweite Begegnung gegen den Haldensleber JC ging jedoch genau umgekehrt aus. Hier holten uns Arthur B., Marie, Arthur G., Pia und Lucy hintereinander weg die Punkte und auch Paul, Angelo und Johannes konnten weitere Siege für uns erringen. Lucas kämpfte erneut in einem Unentschieden und so gehörte der Gesamtsieg aber an Ende uns Naumburgern.
Abschließend standen uns dann mit Kaizen Berlin und Babelsberg zwei echte Kaliber gegenüber. Gegen Kaizen schaffte es leider keiner von uns noch einen Punkt zu ergattern. Selbst Top-Scorer Johannes musste sich nach Ablauf der Kampfzeit geschlagen geben. Dennoch wurde auch in der letzten Begegnung gegen Babelsberg sowohl auf als auch neben der Matte nochmal alles gegeben und wir konnten immerhin zwei Punkte durch Arthur B. und Lucas erzielen.
Damit an vierter Position im Pool schieden wir Friesen zwar aus dem Turnier aus, dennoch können alle Teilnehmer stolz auf ihre Einzelleistungen sein und auch wir als Verein auf diese Teamleistung. Viele Kinder sind heute über sich hinausgewachsen und Kämpfer wie Eltern konnten hautnah erleben, dass Judo mehr als nur ein Einzelsport ist.
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