Am Freitag dem 18. September gab es ein besonderes Mannschaftstraining für die Domfalken und die Frauenpower, denn mit Roman Schulze war der ehemalige Leiter des Stützpunkts in Leipzig als Gasttrainer angereist. Roman eröffnete die Einheit mit dem Sergeew-Dreher und demonstrierte bereits in den ersten Minuten die Bedeutung schon kleinster Details für die Wirksamkeit von Bodenaktionen.
Immer wieder ging Roman auf die aufkommenden möglichen Reaktionen durch Uke ein. Nachdem alle Naumburger, Quedlinburger und Köthener ordentlich warmgeschwitzt waren, demonstrierte Roman an einem weiteren Beispiel die hohe Wirksamkeit von schon kleinsten Bewegungen und Veränderungen in einer Position: Nachdem es unser Pluser Dirk nicht schaffte, Romans verschränkte Arme im Juji-Gatame zu öffnen, brauchte Roman bei Dirk dafür nur etwa zwei Sekunden. Die Lösung war der „Zauberschlüssel“ den danach auch alle üben konnten und dessen Wirkung alle gleichermaßen verblüffte und erfreute.
Aufbauend auf den Angriff mit dem Sergeew-Dreher ging Roman dann auf Reaktionen Ukes ein und führte so vom Sergeew zum Juji-Gatame so wurden beide geübten Aktionen direkt verknüpft und der Übergang zum Randori war direkt gegeben. Nach 90 Minuten Techniktraining ging es in 30 Minuten Randori, in denen alle Teilnehmer noch einmal alles gaben. Nach diesen zwei intensiven Stunden hatten sich alle Teilnehmer das Essen beim Griechen verdient.
Vielen Dank an Roman, der den Weg nach Naumburg auf sich nahm und eine sehr spannende und effektive Einheit gestaltete. Das nächste Mannschaftstraining findet am 02. Oktober statt. Am Tag danach geht es dann für die Frauenpower und die Domfalken nach Merseburg zum Landesmannschaftscup um die Früchte des Trainings zu ernten. Immer weiterkämpfen, Hajime!
Jakob