Judo-Naumburg

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Judo bei der SG Friesen Naumburg 2005 e. V. - Wir bieten Judo für alle Altersgruppen sowie Kurse in allgemeiner Fitness und auf Anfrage auch Selbstverteidigung an. Bei Interesse einfach zu den Trainingszeiten vorbeikommen oder uns über das Kontaktformular anschreiben. Wir freuen uns auf Sie und euch! Und hier sind unsere neuesten Artikel:

Medaillenjagd in Köthen

 

Mit zwei Goldmedaillen, zwei Silbermedaillen und fünf Bronzemedaillen im Gepäck kamen unsere SG Friesen Kids vom 17. Judoturnier des Köthener Sportvereins 2009 zurück.

 


Unter Trainer-Leitung von Lukas Schiefelbein und Lucy Stahl sowie großer Fanunterstützung der mitgereisten Eltern haben unsere neun Judoka großen Kampfgeist gezeigt und ihr Bestes gegeben. Arthur Grosse (U 13) und Julia Lützkendorf (U9) konnten ihre drei Kämpfe alle gewinnen und holten sich somit den ersten Platz. In ihrem ersten Wettkampf überhaupt sicherte sich Anna Bischoff (U13) mit einem Sieg und einer Niederlage den 2. Platz. Ebenso zeigte unser Landesmeister Arthur Bier (U11) wieder tolles Judo. Mit einer knappen Niederlage und drei schönen Siegen belegte er am Ende Platz 2. Isabell Lützkendorf (U13) sicherte sich in ihrer schweren Gruppe (-44 kg statt eigentlich -40 kg) mit zwei Niederlagen aber auch einem Sieg den 3. Platz. Ebenso dritte Plätze gingen an Melina Stahl, Juli Tenor und Roman Kins und an unseren jüngsten Starter Tristan Kunze (alle U9). Alle waren wie gewohnt mit vollem Einsatz dabei und weitere wertvolle Wettkampferfahrung sammeln können!

 

Mal ein etwas anderer Wettkampf

 

Parallel zum Wettkampf in Köthen war Jenny Hemstedt bereits seit Freitag in Maintal unterwegs. Nach dem Kata-Lehrgang in Burg wurde ihr angeboten an der German Kata Open teilzunehmen, welche in diesem Jahr keine vorherige Qualifikation erforderte. Mit Uke Olaf Strosche vom AC Berlin ging es also Richtung Frankfurt zu diesem Event. Am Freitag Abend wurde nochmal intensiv geübt und ein paar letzte Feinheiten besprochen bevor es dann am Samstag frisch und ausgeschlafen auf die Matte ging.

 

 

Im Gegensatz zu einem „gewöhnlichen“ Turnier treten hier Tori und Uke als Paar gegen andere Paare an. Dabei soll eine vorgegebene Kata möglichst akkurat präsentiert werden. Die gemeinschaftliche Darbietung wird anschließend von Wertungsrichtern eingeschätzt und so ein Sieger bestimmt. In der gewählten Boden-Kata „Katame-no-Kata“ machten Jenny und Olaf direkt den Auftakt und eröffneten die Kategorie, welche mit insgesamt acht Paaren besetzt war. Mit einer ungewohnten Aufregung liefen die ersten Aktionen äußerst gut. Ein paar kleinere Patzer in der Mitte sorgten dann aber vermehrt für Unsicherheit und schlussendlich zu einem groben Fehler in der Positionierung. Der Versuch von Uke Olaf diesen Fehler auszugleichen wurde allerdings mit der Halbierung der Gesamtpunktzahl bestraft, sodass Jenny und Olaf auf dem letzten Platz landeten.

 

 

Dennoch war diese Veranstaltung eine komplett neue Erfahrung für Jenny, welche sie auch noch ein wenig weiter verfolgen möchte. Die German Kata Open erlaubte ihr zudem vielen Welt- und Europameistern zuzusehen und sich weitere Feinheiten für sich selbst, aber auch für das Training abzuschauen.

 

LEM M/F

 

Am Sonntag fanden dann auch die Landesmeisterschaften in der Altersklasse Männer und Frauen statt. Jakob Schiek war hierbei nicht nur selbst Kämpfer sondern vertrat auch das Präsidium des JVST. Ferner wurde ihm damit die sportliche Leitung der Veranstaltung in Halle anvertraut.

In seinem ersten Kampf gegen Teamkollegen Dennis Dürgerov warf Jakob O-uchi-gari und sicherte sich den Sieg mit einer Festhalte. Domfalke Dennis hatte in seinem zweiten Kampf Schwierigkeiten seinen Griff durchzubringen und fiel auch hier zwei mal auf die Seite. Jakob gelang es jedoch den dritten Kämpfer der Gruppe einmal gegenzudrehen und anschließend auch seinen eigenen tiefen Seoi-nage durchzubringen.

Damit sicherte sich Jakob seinen ersten Landesmeistertitel überhaut und setzt die Titelreihe nach Arthur Bier in der U11 und Tillmann Ruppe in der U15 fort. Auch Jenny Hemstedt erhielt kampflos den Titel als Landesmeisterin, womit sich beide Trainer der Friesen zur deutschen Pokalmeisterschaft qualifizierten. Allerdings trat Jakob seinen Platz an den Zweitplatzierten ab und auch Jenny verzichtete auf ihren Startplatz.

 

 

Insgesamt war die Veranstaltung mit nur 15 Startern leider sehr schwach besucht, sodass an dieser Stelle nochmal alle älteren Sportler zur Teilnahme an Wettkämpfen ermutigt werden sollen. Das anschließende gemeinsame Randori zeigte auch direkt, dass ein Kampf im Judo vor allem auch ein Miteinander und nicht nur ein Gegeneinander ist.

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